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Das Ende der 27. Berliner Märchentage ist gleichzeitig auch ein Anfang, denn von nun an bis in den Januar hinein zeigt das Wintergarten Varieté in Zusammenarbeit mit dem CABUWAZI-Springling Kinderzirkus und den Berliner Märchentagen das alljährliche Zimt & Zauber Varietéstück für die ganze Familie. Nachdem ich im letzten Jahr “Aladin und die Wunderlampe” ganz großartig fand, war ich in diesem Jahr gleich eifrig zur Premiere von “Die Schneekönigin” vor Ort.

Es duftet ganz wunderbar nach frischem Popcorn im Foyer des Wintergarten Varieté. Das ganze Haus hat sich für den Ansturm der kleinen Gäste fein gemacht, im Vorraum warten süße Leckereien und auch die Speisekarte ist extra für junge Augen und Mägen konzipiert, es gibt zum Beispiel Nudeln “Pippi Langstrumpf” oder Buletten “Anna und Elsa”. Und wenn man sich etwas ausgesucht hat, kann man im hinteren Teil der Karte schöne Bilder kunterbunt ausmalen und damit die Wartezeit überbrücken. Tolle Idee!

Dann geht es auch schon los und wir springen mit beiden Füßen voran in die Geschichte von Anna (Elvin Karakurt) und ihrem besten Freund Kai (Samuel Türksoy), die zusammen mit ihren Freunden im Schnee spielen. Während Anna ihre Großmutter anruft, will Kai nur schon mal ein Stück vorgehen, aber dann ist er plötzlich verschwunden! Die verzweifelte Anna sucht ihn überall, aber erst die Hilfe einer hübschen Schneedame Olivia (Jasmin Eberl) bringt sie auf die richtige Spur: die Schneekönigin hat Kai entführt!

Anna macht sich mit ihrer Hilfe auf den Weg zum Eispalast der Schneekönigin (Nina de Lianin), um Kai zu retten. Dabei trifft sie auf viele lustige, hilfreiche oder weniger hilfreiche Menschen und magische Wesen, eine vorwitzige Krähe zum Beispiel, ein Einhorn und eine ganze Horde von Räubern. Räubermädchen Ronja nimmt Anna prompt gefangen, weil sie einsam ist und auf der Suche nach einem neuen Spielgefährten. Gut, das Schneedame Olivia auf Zack ist!

Der bekannte Märchenklassiker “Die Schneekönigin” wurde von Zimt & Zauber hübsch aufpoliert und mit modernem Glitzer versehen. Anna rappt und bringt Olivia das googeln bei. Kai kann auch seine blumige Seite zeigen und die Räubertruppe wird von einem Mädchen angeführt. Neben den Musicaldarstellern, die die Hauptrollen übernehmen und die Geschichte mit vielen tollen Liedern erzählen, sind es die Kinder, die das Publikum zum Staunen bringen. Sie balancieren auf Bällen, wirbeln furchtlos an den Strapaten durch die Luft und drehen sich halsbrecherisch in Riesenrädern. Absolut bewunderswert! Die kleinen Künstler stehen den sonst die Wintergartenbühne bevölkernden älteren Artisten in nichts nach!

Insgesamt ein wunderschönes Artistik-Musical für die ganze Familie, hier haben nicht nur die kleinen Gäste Spaß! Tolle Songs, wunderbare Stimmen und eine Schneekönigin, die so schön ist, dass ich keine Ahnung habe, wieso Kai nicht bei ihr bleibt.

©Nicole Haarhoff

 

Ein Gedanke zu „Die Schneekönigin…und die Suche nach dem kleinen Glück – Wintergarten Varieté Berlin

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