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Als ich vor einiger Zeit mal im Close Up Club war, damals noch im Hinterzimmer des Qxymoron am Hackeschen Markt, waren auch gerade die Ehrlich Brothers in Berlin und die beiden Close Up Magier legten sie ihren Gästen sehr ans Herz. Und wenn solch großartige Magier andere Magier empfehlen, dann gleicht das ja einem Ritterschlag, also war ich am Samstag (endlich mal!) in der Mercedes Benz Arena, um die Ehrlich Brothers live und in Farbe zu erleben.

Die Ehrlich Brothers sind tatsächlich Brüder und sie zaubern seit ihrer Kindheit. Ihr Vater war ebenfalls Zauberer und außerdem in der Werkstatt geschickt und gab das an seine beiden Jungs weiter. Gemeinsam bauen sie in ihrer Zauberwerkstatt in Bünde (NRW) die meisten ihrer Tricks und Illusionen selbst. Ansonsten lebt ihre große Magie Show vor allem von ihrem Charme und ihrer Bühnenpräsenz. Sie sind charmant, fröhlich und schrammen ab und zu mal haarscharf an der Gürtellinie des Humors entlang. Mit Bällen, Schaumstoffziegeln und Frisbees wählen sie die “Opfer” aus, die aus dem Publikum auf die Bühne kommen und bei ihren Tricks assisstieren müssen. So wird das zu einem witzigen Spiel statt einem schmerzhaften Prozess, bei dem die Zuschauer angespannt auf den Boden starren, um nur ja nicht ausgewählt zu werden!

Und die Tricks sind, natürlich, grandios! Ob sie nun, wie durch ein Wunder, aus einem riesigen Tablet hervorkommen, nicht nur in Persona, sondern auch noch auf einem Motorrad, oder ob sie Schwiegermütter verschwinden lassen – ich konnte den Trick hinter ihren Tricks auf jeden Fall nicht erkennen und habe viel gestaunt und viel gelacht! Die beiden schrillen Frisuren nehmen sich selbst nicht zu ernst und zeigen dabei aber ernsthaft gute Illusionen mit schwindelerregender Leichtigkeit. Sie wirken wie Jungs, die gerne spielen und ziehen ihr (riesiges) Publikum mühelos in ihren Bann! Ein großer Spaß für alle Magiefans und auch für alle Skeptiker!

Die Brüder touren durch ganz Deutschland, man kann sie aber auch am 19. Mai wieder in Berlin erleben, bzw. im Januar 2018.

©Nicole Haarhoff

 

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