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Was soll ich sagen, Potsdam ist zur Zeit der Place to be. Der Filmpark Babelsberg, um genau zu sein. Neben der großartigen Harry-Potter-Ausstellung, die man zur Zeit in der Caligari-Halle bestaunen kann, hat nun auch noch die Zeit der Horrornächte begonnen! Am Samstag war die erste Horrornacht 2018 und sie war wunderbar unheimlich. Die Darsteller waren wieder mal grandios, die Kostüme und das Make Up unglaublich.

Aber von Anfang an: Was sind die Horrornächte? An mehreren Samstagen im Oktober und November verwandelt sich der Filmpark Babelsberg von einem kinderfreundlichen Vergnügungspark in eine grausig-gruselige Horrorlandschaft. Kaum wird es dunkel, erklingt die Kettensäge des unheimlichen Chainsaw-Massacre-Man, immer begleitet von lautem Kreischen einer überraschten Besucherin. Die Hauptstraße des Filmparks hat sich in die Street of Blood verwandelt, über den stöhnend und grunzend die Zombies schlurfen. Vorbei an brennenden Autos und Straßenbarrikaden geht es zur Suicide Lagoon. Tagsüber die süße Tigerentenbahn, nun eine unheimliche Horrorflußfahrt. Weiter die grausige Straße hinauf, erwarten uns schon die Hexen im Witch Cottage. Die Traumwerker-Halle wurde von einer Bloody Tea Party übernommen. Ich habe Alice im Wunderland irgendwie weniger unheimlich in Erinnerung und auch irgendwie niedlicher. Jetzt wirkt sie ziemlich manisch und die Grinsekatze ist eher eine Gruselkatze. Schnell weg!

Vor der Halle wird es allerdings nicht besser. Wenn ich etwas gruselig finde, dann sind das Clowns und die CarnEvil Freaks haben sich wirklich selbst übertroffen. Pennywise (der Neue) ist da, genauso wie der unheimliche Freak aus American Horror Story und selbst Ronald McDonald ist mit dabei, nur etwas blutiger als man ihn sonst so kennt. Aber außer den gruseligen Darstellern, die überall im ganzen Filmpark lauern, warten fünf Horrorlabyrinthe auf die armen Besucher, eine grausiger als die andere. Ich will nicht zu viel verraten, aber da sind: Nautilus – Pandemonium Cruise, eine Zeitreise zu den unheimlichsten Horrorklassikern. Das Dark Angels Inn, die lichtlose Herberge! Der Hellgate Vulcan – Willkommen in der Hölle. Dr. Caligari’s Bughouse, die grausige Irrenanstalt und das Creepy Warehouse!

Nicht zu vergessen das Ghostship, wo untote Piraten nur darauf warten, dich mit auf deine letzte Reise zu nehmen. Oder die Mysteria Lane, wo einer der Vampire es tatsächlich schaffte, mich zum Schreien zu bringen. Aber nur, weil er mich so überrascht hat! Ha! Nicht, weil er supergruselig war oder so. Jedenfalls bin ich dann im Laufschritt im Wilden Westen gelandet, wo die Cowgirls auch nicht mehr so ganz frisch und gesund aussahen. Django Undead eben. All der Horror wurde dann kurz vor der Geisterstunde getoppt von der Stuntshow der Babelsberger Stuntcrew in ihrem riesigen Showvulkan, gemeinsam mit der Percussion-Punk Band Houba! Wie jedes Jahr wieder eine grandiose Show, die sehr viel Spaß macht, jedenfalls, wenn einem Halloween, Grusel, Horror und literweise Theaterblut gut gefällt. Ich hatte auf jedem Fall sehr viel Spaß und kann jedem einen Besuch nur sehr ans Herz legen, der sich mal wieder so richtig erschrecken lassen möchte!

Eintritt ab 16 Jahren, keine Halloween Kostüme, Masken etc. erlaubt!

©Nicole Haarhoff

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